KDFB unterstützt Initiative „Bavaria ruft!“

Der KDFB Landesverband Bayern unterstützt die Initiative „Bavaria ruft!“, die am 10. April im Presseclub München im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt wurde.
Bei der Pressekonferenz betonte Birgit Kainz, Landesvorsitzende des KDFB Bayern: „Damit Frauen und Männer die gleichen Rechte und Chancen in einer Gesellschaft haben, braucht es endlich gleichberechtigten politischen Einfluss. Mit ‚Bavaria ruft!‘ möchten wir auf dem Weg dorthin einen wichtigen Teil dazu beitragen.“
Ziel ist es, bis zu den Kommunalwahlen in Bayern am 8. März 2026 mehr Frauen für die Politik zu gewinnen und ihnen den Einstieg in politische Ämter zu erleichtern.
In der Kommunalpolitik sind Frauen nach wie vor unterrepräsentiert. Nur 10 Prozent der (Ober-)Bürgermeister*innen in Bayern sind weiblich. Drei der 25 kreisfreien Städte in Bayern werden von Frauen regiert (Frauenanteil 12 Prozent). 3 der 29 Großen Kreisstädte werden von Frauen geführt (Frauenanteil 10 Prozent). Bei den kreisangehörigen Gemeinden liegt der Frauenanteil bei den Führungspositionen bei 9,7 Prozent.
Frauen machen über die Hälfte der Bevölkerung aus, dennoch sind ihre Sichtweisen und Kompetenzen in der Kommunalpolitik deutlich unterrepräsentiert. Die politische Gleichberechtigung von Frauen ist grundlegend für eine freiheitliche und liberale Demokratie. Der Katholische Deutsche Frauenbund setzt sich deshalb seit vielen Jahren für Parität ein.
Das Bündnis hofft, dass sich viele Frauen durch „Bavaria ruft!“ ermutigen lassen, für ein Mandat im Kommunalparlament zu kandidieren.
Weitere Informationen unter: www.bavariaruft.de