Internationaler Tag des Ehrenamtes 2024
Zum Internationalen Tag des Ehrenamts am 5. Dezember bekräftigt der KDFB Landesverband Bayern seine Forderungen zur Stärkung des ehrenamtlichen Engagements.
Bei der Landesdelegiertenversammlung im Juni 2024 wurden konkrete Forderungen beschlossen, die sich an die Bayerische Staatsregierung sowie die Bundesregierung richten.
Der KDFB sieht dringenden Handlungsbedarf bei der Anerkennung und Förderung ehrenamtlicher Tätigkeiten und fordert:
- Eine deutliche Erhöhung und Angleichung der Ehrenamts- und Fachübungsleiterpauschalen, um die finanzielle Anerkennung des Engagements zu verbessern
- Die Einführung einer Bildungsfreistellung für fachliche Weiterbildungen im Ehrenamt, damit Engagierte sich bestmöglich für ihre Aufgaben qualifizieren können
- Die Anerkennung von Ehrenamtszeiten in der Rentenversicherung sowie bei Studien- und Ausbildungsleistungen, um das langfristige Engagement stärker zu honorieren
Im Katholischen Deutschen Frauenbund engagieren sich in Bayern tausende Frauen ehrenamtlich in den unterschiedlichsten Bereichen. Sie nähen unter anderem Herzkissen für Brustkrebspatientinnen oder engagieren sich im Kranken- und Seniorenbesuchsdienst. Außerdem sind die Frauenbund-Frauen tragende Säulen in den Pfarrgemeinden.
Die Bedeutung des Ehrenamts in Bayern und Deutschland ist immens: In Deutschland engagieren sich mehr als 28 Millionen Menschen ehrenamtlich, in Bayern gibt es 4 Millionen Ehrenamtliche.
Dem KDFB Landesverband Bayern ist es ein wichtiges Anliegen, die gesellschaftliche Anerkennung ehrenamtlichen Engagements zu fördern. Bessere Rahmenbedingungen für ehrenamtliche Arbeit – vor allem von Frauen – und die bessere Förderung der Freiwilligenarbeit in unserer Gesellschaft sind Forderungen, die der KDFB Landesverband immer wieder in die öffentliche Diskussion einbringt.
Der Internationale Tag des Ehrenamtes basiert auf einem UN-Beschluss und findet seit 1986 jährlich am 5. Dezember statt. Für den KDFB Landesverband Bayern ist dieser Tag traditionell ein Anlass, aktuelle Entwicklungen in Sachen Ehrenamt und Engagement in Bayern in den Blick zu nehmen.
Redaktion: Gerlinde Wosgien