KDFB Bayern tritt Bayern-Allianz gegen Desinformation bei

Der KDFB Landesverband Bayern ist offizieller Bündnispartner der Bayern-Allianz gegen Desinformation. Mit diesem bundesweit einzigartigen Zusammenschluss reagieren das bayerische Digital- und Innenministerium auf die wachsende Gefahr gezielter Meinungsmanipulation – insbesondere im digitalen Raum.
Die Allianz vereint mittlerweile 36 starke Partner aus Technologie, Politik, Medien, Bildung und jetzt auch der Zivilgesellschaft. Bayerns Digitalminister Dr. Fabian Mehring spricht vom größten zivilgesellschaftlichen Bündnis seiner Art und hebt die gemeinsame Entschlossenheit hervor, der wachsenden Gefahr durch Desinformation wirksam entgegenzutreten.
Der KDFB bringt jahrzehntelange Erfahrung in der Bildungsarbeit, ein landesweites Netzwerk und ein klares Wertefundament mit ein, welches kritisches Denken fördert. „Desinformation untergräbt demokratische Prozesse“, betont Landesvorsitzende Birgit Kainz: „Mit der Kampagne Starke Frauen – Starke Demokratie und einer begleitenden Website zur Kommunalwahl 2026 unterstützen wir faktenbasiertes politisches Engagement. In unserem Landesbildungswerk setzen wir gezielt Formate zu Themen wie Desinformation, digitaler Wandel und KI auf. Gleichzeitig vermittelt der VerbraucherService Bayern als Teil des KDFB mit 15 Beratungsstellen in ganz Bayern alltagsnahe Strategien, um manipulative Inhalte frühzeitig zu erkennen.“
Durch sein Engagement unterstützt der KDFB das Ziel der Bayern-Allianz, Menschen in allen Regionen Bayerns für die Gefahren von Desinformation zu sensibilisieren. Der KDFB legt dabei besonderen Wert auf die Frauenperspektive: Frauen sind als Gestalterinnen in digitalen Räumen nach wie vor unterrepräsentiert – gleichzeitig sind sie überdurchschnittlich häufig Zielscheibe von Desinformation, Hassrede und sexistischen Falschmeldungen. Mit seinem Beitritt unterstreicht der Verband auch seine Verantwortung für den Schutz demokratischer Grundwerte und stärkt das gesamtgesellschaftliche Netzwerk für mehr digitale Resilienz.
Text: Marion Hornung