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Landesbildungskonferenz: Ich lerne, wenn es mich betrifft

München, 03.03.2021

Wie die Verankerung neuen Wissens gelingt, war Thema der ersten virtuellen bayerischen Landesbildungskonferenz des KDFB. 

Über 50 Vertreterinnen aus den Diözesanverbänden, dem Landesverband Bayern, den Kompetenzforen und Werken des KDFB nahmen am 26. Februar an der Landesbildungskonferenz teil.  Ohne technische Berührungsängste und mittlerweile geübt in Online-Meetings fanden sich die Teilnehmer*innen in Zoom zusammen, um sich zu informieren und wichtige Impulse für die zukünftige Verbandsarbeit zu gewinnen. Die Leitung lag bei Walburga Wittmann, Vorsitzende des KDFB-Landesbildungswerks und stellvertretende Landesvorsitzende.

Der Pädagoge, Coach und Autor Hubert Klingenberger aus München referierte zu den Themen „Gehirngerecht – Wie und wann lernen Erwachsene?“ und „Basis-Kompetenzen der Lebenstüchtigkeit – auch und gerade nach Corona“. Er gab grundlegende Informationen, wie nachhaltiges Lernen stattfindet, welchen Rahmen es braucht und wie es sich vom kindlichen Lernen unterscheidet. Erwachsene sind „Anschlusslerner“, so Hubert Klingenberger, die neue Erkenntnisse vor allem an eigene Erfahrungen und bestehende Bedürfnisse anknüpfen.

Für die Lernmotivation sei es zunehmend wichtig, dass sich die Inhalte der Bildung an den aktuellen Fragen der Menschen orientieren. Die Gruppe der Personen, die schlicht aus Interesse am Thema und Lust an der Allgemeinbildung Bildungsveranstaltungen besuchen, schrumpfe stark, da diese Wissensinhalte schneller und umfassender über vielfältige Medien verfügbar seien.

Zunehmend suchen Menschen Angebote, um ihre Kompetenzen nutzbringend zu erweitern oder Hilfen in aktuellen Lebenssituationen wie der Coronakrise zu finden. Auch der Erfahrungsaustausch mit anderen sei gefragt. Diese Bedürfnisse im direkten Kontakt mit den Zielgruppen zu ergründen und dazu passende Veranstaltungen zu gestalten, das sahen die Teilnehmerinnen als aktuelle Herausforderung im Engagement der KDFB.

Redaktion: Friederike Kukula

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