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Reaktion auf Papstschreiben „Querida Amazonia“

Reaktion auf Papstschreiben
13.02.2020

Papst Franziskus lehnt in seinem am 12. Februar 2020 veröffentlichten und mit Spannung erwarteten Schreiben “Querida Amazonia” Weiheämter für Frauen vorerst ab.

In einem Interview mit dem Münchner Kirchenradio wertet KDFB-Landesvorsitzende Emilia Müller diese Haltung als das “falsche Signal an alle Gläubigen, die eine zukunftsfähige und geschwisterliche Kirche anstreben”. Es reiche nicht aus, immer wieder zu betonen, wie wichtig Frauen seien: ” Verantwortung ohne Amt und Weihe, ohne gleiche Anerkennung und Wertschätzung ist für uns nicht das, was wir unter christlich verstehen.”

Auch gegenüber Antenne Bayern äußert Emilia Müller ihr Bedauern: “Wir Frauen haben gehofft, dass sich die Tür zu einer gleichberechtigten Teilhabe von Männern und Frauen öffnen würde. Was die Aussage des Papstes in den Frauen bewirkt, die ihren Glauben in der Kirche leben wollen, werden wir vielleicht schon in den nächsten Tagen sehen können.”

Weitere Informationen

Frauenverbände sind enttäuscht vom Papstschreiben (MK-online)

Pressemitteilung des KDFB-Bundesverbandes zum Nachsynodalen Schreiben “Querida Amazonia”

Der Katholische Deutsche Frauenbund Landesverband Bayern ist mit 135.000 Mitgliedern der größte Frauenverband des Freistaats. Gegründet 1911 von Ellen Ammann, setzt er sich für Gleichberechtigung und Chancengleichheit von Frauen in Kirche, Politik, Gesellschaft und Wirtschaft ein.
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