Start der Aktion „Gekommen, um zu teilen“
Köln, 12.5.2015 – Im Rahmen seiner traditionellen Frauenfriedenswallfahrt eröffnete der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) die Aktion „Gekommen, um zu teilen“. Sie ist ein Zeichen der Solidarität mit Flüchtlingen und will zu einer guten Willkommenskultur in Deutschland beitragen.
"Flüchtlinge aus Kriegs- und Krisengebieten, die oft monatelang unter schwierigsten Bedingungen, Gewalterfahrungen und Todesängsten unterwegs waren, haben einen großen Wunsch: sicher und in Frieden leben zu können und neue Perspektiven für ihre Zukunft zu finden", erklärt KDFB-Präsidentin Dr. Maria Flachsbarth. In dieser Situation sei es wichtig, dass ihnen Menschen zur Seite stehen, die uneigennützig Hilfe anbieten, zu Begegnungen einladen und sich zu Fürsprechern bei politisch Verantwortlichen machen, so Flachsbarth.
Mit der Aktion "Gekommen, um zu teilen" motiviert der KDFB seine Mitglieder, Kontakte zu Flüchtlingen aufzunehmen, sie willkommen zu heißen und sie auf dem Weg in den neuen Lebensabschnitt aktiv und Mut machend zu begleiten. "Teilen, das von Herzen kommt, bedeutet nicht nur das Überlassen materieller Dinge, sondern auch das Teilen von Zeit, Erfahrungen, Traditionen, Ängsten und Sorgen, Freude und Zuversicht. Geteiltes Leid ist halbes Leid und geteilte Freude ist doppelte Freude", stellt Maria Flachsbarth fest.
Nach Meinung des KDFB ist es aber ebenso wichtig, sich für eine menschenfreundliche Flüchtlingspolitik einzusetzen. Steigende Flüchtlingszahlen zwingen zum Handeln, zum Beispiel bei der Bereitstellung von Wohnraum, einer menschenwürdigen Unterbringung, Sprachkursen oder der medizinischen Versorgung. Zur Beteiligung an der Aktion "Gekommen, um zu teilen" stehen Postkarten, Plakate und eine Online-Arbeitshilfe bereit.
Weitere Informationen zur Aktion
Redaktion: Ute Hücker; Quelle: www.frauenbund.de