Der Synodale Weg der katholischen Kirche

„Die Katholische Kirche in Deutschland macht sich auf einen Weg der Umkehr und der Erneuerung.“
Mit dieser Aussage beginnt die Satzung für den Synodalen Weg, der am 1. Dezember 2019 in München startete. Seitdem gab es drei Synodalversammlungen mit 230 Teilnehmer*innen. Der Katholische Deutsche Frauenbund begleitet den Synodalen Weg von Beginn an konstruktiv-kritisch, weil dieser Prozess, wie KDFB-Präsidentin Maria Flachsbarth immer wieder betont, „eine große Chance für unsere Kirche ist“.
Video-Statement von KDFB-Präsidentin Maria Flachsbarth zum Synodalen Weg
Warum gibt es den Synodalen Weg?
Nach der Veröffentlichung einiger Missbrauchsstudien und den damit verbundenen Erschütterungen wurde deutlich: Die katholische Kirche in Deutschland braucht dringend einen Weg der Umkehr und Erneuerung. Ein „Weiter so!“ darf es nicht geben. Deshalb haben die deutschen Bischöfe im März 2019 einen Synodalen Weg beschlossen, bei dem Lai*innen und Kleriker gemeinsam auf der Suche nach Antworten und Lösungsvorschlägen für die gegenwärtige schwierige Situation sind.
Wer nimmt am Synodalen Weg teil?
Welche Foren gibt es beim Synodalen Weg?
Es gibt vier Schwerpunktthemen, zu denen sich vier Foren gebildet haben:
- “Macht und Gewaltenteilung – Gemeinsame Teilnahme und Teilhabe am Sendungsauftrag”
- “Leben in gelingenden Beziehungen – Liebe leben in Sexualität und Partnerschaft”
- “Priesterliche Existenz heute”
- „Frauen in Diensten und Ämtern in der Kirche”.
Veranstaltungshinweise zum Synodalen Weg
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Erfahrungsbericht von Sr. Katharina Ganz als Beraterin und Begleiterin des Synodalen Weges (KDFB-Diözesanverband Würzburg)
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Sr. Philippa Rath informiert über den aktuellen Stand beim Synodalen Weg (KDFB-Diözesanverband Eichstätt)
Sr. Philippa Rath referiert am 13.10.2022 in Eichstätt über das von ihr herausgegebene Buch „Weil Gott es so will“ und informiert außerdem über den aktuellen Stand beim „Synodalen Weg“, wo sie Delegierte und Mitglied des Synodalforums „Frauen in Diensten und Ämter der Kirche“ ist.