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Was sehen Sie?

Bild: Ursula Graber, in: Pfarrbriefservice.de

Was sehen Sie, wenn Sie sich das Bild anschauen?
Wolken an blauem Himmel? Oder sehen Sie – wie ich – eine Taube?

Was bestimmt unser Sehen?
Gewohnheiten? Vorgaben? Unsere Phantasie? Erfahrungen? Oder etwas ganz anderes?

Ich finde, das Bild passt zu Pfingsten. Dieses Ereignis ist mit dem Verstand schwer zu fassen. Im 2. Kapitel der Apostelgeschichte heißt es in den Versen 2-4: „Da kam plötzlich vom Himmel her ein Tosen wie von einem Wind, der heftig daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie sich aufhielten. Es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich zerteilten, und auf jede und jeden von ihnen ließ sich eine nieder. Da wurden sie alle von heiliger Geistkraft erfüllt und begannen, in anderen Sprachen zu reden; wie die Geistkraft es ihnen eingab, redeten sie frei heraus.“ (Übersetzung BigS)

Welches Bild entsteht da vor Ihrem geistigen Auge, wenn Sie das lesen?
Wahrscheinlich keine sanfte Tauben-Wolke, sondern eher ein gewaltiges Chaos? Jede und jeder versteht die Jünger und Jüngerinnen – sie hören von den großen Taten Gottes in ihrer je eigenen Sprache.

Ich mag die Bilder, die mit Pfingsten verbunden sind:
Den tosenden Wind und die Feuerzungen, die von gewaltiger Kraft und Lebendigkeit zeugen ebenso wie das Bild der sanften Taube, die zum Symbol für die Heilige Geistkraft wurde und außerdem für Frieden steht. Diese Bilder verbinden mich mit den Texten der Bibel, uralten Symbolen und gleichzeitig meiner Erfahrungswelt.

Bilder helfen mir, die Botschaft der Bibeltexte ins Heute zu „übersetzen“. Ich verstehe weniger durch mein Wissen als vielmehr über mein Fühlen, was mir diese Bilder sagen.

Haben Sie frohe Pfingsttage und nehmen Sie die Heilige Geistkraft mit in Ihr Leben!

Regina Ries-Preiß

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