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Trauerbegleitung
Wir lassen Sie mit Ihrem Kummer nicht alleine!

Trauerbegleitung

Foto: KDFB/Bardehle

Abschiednehmen und Trauern gehören zu den Grunderfahrungen jedes Menschen. Lebenskrisen und schwere Verluste werfen den Menschen aus seiner gewohnten Bahn und stürzen ihn in tiefe Trauer. Trauernde Menschen machen in unserer Zeit oft die Erfahrung, dass ihr Leid ihre Mitmenschen verstummen lässt. Die für viele Trauernden so wichtigen Sprach-Räume stehen nur für kurze Zeit zur Verfügung.

Auf der Basis dieser Erfahrungen entwickelte der Landesverband bereits 1994 ein Konzept für Schulungen zur Trauerbegleitung, das die Teilnehmenden sensibilisieren soll im Umgang mit trauernden Menschen und sie darauf vorbereitet, trauernde Menschen im Rahmen einer Gesprächsgruppe zu begleiten.

Wichtige Fragen, auf die im Rahmen der Schulungen in Trauerbegleitung Antworten gegeben werden, sind dabei:

  • Wie gehe ich mit Trauer und Trauernden um?
  • Wie gestaltet sich der Prozess des Trauerns, und wo sind Ansatzpunkte für Trost und Unterstützung?
  • Was ist zu beachten, wenn ich Menschen in einer Gruppe begleiten will?
  • Was kann ich als Leitung einer Gruppe tun, damit die Gruppe zur Kraftquelle für ihre Mitglieder wird?

Kein Mensch soll vergessen sein

Buch des Erinnerns in der Münchner St. Michaelskirche

In der Münchner St. Michaelskirche, mitten in der Fußgängerzone, gibt es seit 2004 einen besonderen Ort. In der Ursula-Kapelle liegt ein vom KDFB Landesverband Bayern gestiftetes Gedenkbuch mit dem Titel „Kein Mensch soll vergessen sein“ auf.

In dieses Buch können Besucher*innen der Kirche Namen und persönliche Gedanken oder Erinnerungen zu ihren Verstorbenen schreiben. Dadurch können sie die verstorbenen Menschen in Erinnerung rufen, die ihnen besonders nahe stehen.

Anstoss dazu gab 2004 das 10-jährige Bestehen der KDFB-Schulungen in Trauerbegleitung. Jedes Jahr wird im November im Rahmen eines besonderen Gottesdienstes aus dem „Buch des Erinnerns“ vorgelesen.

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