PRESSE
Den gemeinsamen Online-Servicebereich für Führungskräfte "Mein KDFB intern" von KDFB Landesverband Bayern und KDFB Bundesverband finden Sie auf frauenbund.de.

Menü

Erfolge des KDFB Bayern - von Frauen für Frauen

Frauengottesdienste

Foto: KDFB/Bardehle

Frauen im Verband sind stark – diese Überzeugung steckte hinter der Gründung des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) vor über 120 Jahren. Seitdem setzt sich der KDFB Bayern politisch für Gleichberechtigung und Chancengleichheit von Frauen in Kirche, Politik und Gesellschaft ein.

Durch den starken Rückhalt von über 140.000 Frauen ist er eine laute Stimme – nur durch die Gemeinschaft vieler und die Organisation in verbandlichen Strukturen konnte der Landesverband über diese lange Zeit hinweg verlässlich seine Lobbyarbeit von Frauen für Frauen ausführen. Aber – nachhaltige Veränderung in der Gesellschaft braucht einen langen Atem.

Der Frauenbund wird auch in Zukunft für Frauen einstehen und kämpfen, so wie bei den nun folgenden Beispielen aus der Landespolitik.

Hier können Sie die Sammlung der Erfolge als PDF-Datei herunterladen.

Woran wir derzeit arbeiten, sehen Sie hier:

Drei Rentenpunkte für alle Mütter

Foto: KDFB/Bardehle

Der KDFB Landesverband Bayern setzt sich für die finanzielle Versorgung von Frauen in der Rente ein. So konnte der Frauenbund durchsetzen, dass Mütter von Kindern, die vor 1992 geboren wurden 2,5 Rentenpunkte erhalten – ganz konkret erhalten Mütter durch das Engagement des Frauenbunds damit monatlich 94 Euro mehr pro Kind.

Mütter, deren Kinder nach 1992 geboren wurden, erhalten drei Rentenpunkte – der Frauenbund arbeitet derzeit daran, dass diese Gerechtigkeitslücke vollständig geschlossen wird. Sobald der halbe Rentenpunkt hier auch durchgesetzt wurde, erhalten Frauen noch einmal knapp 20 Euro monatlich mehr. Die Rentenhöhe stellt ein Spiegelbild der Lebensleistung dar, aber: Leistung ist nicht nur Erwerbsarbeit, sondern auch Familiensorgearbeit. Frauen, die die Sorge um die Familie stets in den Vordergrund stellten, dürfen im Alter nicht zu den Verliererinnen der Gesellschaft werden und unter Altersarmut leiden. Das ist ein zentrales Anliegen des KDFB.

 

Optionszeiten-Modell einführen

Der Frauenbund macht sich für das Optionszeiten-Modell stark – in diesem Modell soll jede*r Arbeitnehmer*in ein rechtlich und finanziell abgesichertes Zeit-Budget von neun Jahren haben, welches im Erwerbsverlauf zweckgebunden für Kinderbetreuung, Pflege, Ehrenamt und Weiterbildung genutzt werden kann.

Der Frauenbund Bayern hat in Zusammenarbeit mit einer der führenden deutschen Wissenschaftlerinnen Dr. Karin Jurczyk ein Erklärvideo erstellt, um das Thema für alle verständlich zu machen und so für breite Akzeptanz zu werben.

Übungsleiterpauschale erhöhen

Mit Blick auf die Steuererklärung fordert der KDFB Landesvorstand, dass der Übungsleiterfreibetrag auf Vorstandsämter von gemeinnützigen Vereinen ausgeweitet wird.

Hierzu führt der KDFB Bayern Landesvorstand aktuell Gespräche mit Politiker*innen aller demokratischen Parteien in den wichtigen Schaltstellen, zum Beispiel mit Frauenbundsfrau und Beauftragter der Bayerischen Staatsregierung für das Ehrenamt, Eva Gottstein.

 

Teilhabe von Lai*innen in der Kirche stärken

Laiinnen und Laien prägen zwar das Leben der Kirche als Mitglieder von Räten, ein Mitbestimmungsrecht haben sie jedoch nicht.

Der KDFB Landesverband Bayern kämpft deshalb dafür, dass die gewählten Räte mit Entscheidungskompetenzen ausgestattet werden und hat dazu einen Antrag beim Zentralkomitee der Katholiken eingereicht. Die Versammlung hat den Antrag bereits angenommen und bearbeitet ihn nun weiter mit Unterstützung des KDFB Bayern.

Pflegezeiten in der Rente anrechnen

Anrechnen von Pflegezeiten in der Rente ein: Für Rentner*innen ist eine Anrechnung von Pflegezeiten derzeit nicht möglich. Das will der KDFB Bayern ändern und wirbt deshalb bei Politiker*innen für dieses wichtige Thema.

Der Vorstand hat sich mit Gesundheitsminister Klaus Holetschek zur Diskussion getroffen und ihm die Forderungen des KDFB Bayern vorgelegt. „Ohne die Bereitschaft, zuhause zu pflegen, würde unsere Gesellschaft nicht funktionieren“, so Klaus Holetschek, der die Forderungen des KDFB Bayern gut nachvollziehen kann.

Außerdem arbeitet der KDFB Bayern daran, dass Pflegezeiten im Rentenrecht auch dann anrechenbar sind, wenn die pflegende Person einer Erwerbstätigkeit von über 30 Stunden/Woche nachgeht.

 

Bündnis Bildungszeit

Bayern ist das einzige Bundesland Deutschlands, in dem Beschäftigte keinen gesetzlichen Anspruch haben, sich für eine Weiterbildung von der Arbeit freistellen zu lassen.

Der Frauenbund Bayern hat deshalb mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund Bayern ein breites Bündnis auf die Beine gestellt, in dem inzwischen 24 Organisationen aus den verschiedensten Bereichen des Ehrenamts und der Gewerkschaften gemeinsam kämpfen mit dem Ziel: Beschäftigte sollen sich in einem Zeitraum von zwei Jahren mindestens 10 Tage bezahlt für eine berufliche, politische oder allgemeine Weiterbildung freistellen lassen können.

Ehrenamtsnachweis

Der Frauenbund Bayern hat in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Sozialministerium den sogenannten Ehrenamtsnachweis ins Leben gerufen: damit werden das ehrenamtliche Engagement sichtbar gemacht und Kompetenzen beispielsweise beim beruflichen Wiedereinstieg nach einer Familienphase bescheinigt.

Viele Verbände und Vereine in ganz Bayern haben sich inzwischen der Initiative angeschlossen. Wer mehr als 80 Stunden im Jahr ehrenamtlich tätig ist, hat Anspruch auf den Ehrenamtsnachweis.

Ökumenischer Austausch

Unter dem Motto Informieren und beten setzt sich der Frauenbund Bayern durch seine Beteiligung am Weltgebetstag stark für die Ökumene in Bayern ein.

Er zeigt ein deutliches Zeichen für die Solidarität von Frauen auf der ganzen Welt, indem er jährlich die Teilnehmerinnen am Weltgebetstag schult, tausende Frauen in den Zweigvereinen mit Material für Weltgebetstags-Gottesdienste und -Veranstaltungen versorgt und diese weltweite Bewegung für Frauen in Bayern greifbar macht.

Netzwerk Familienpaten Bayern

Jede Familie hat mal mit dem Alltag zu kämpfen, rund um die Geburt, bei Umzügen, Krankheit eines Familienmitgliedes oder weil einfach viele Kinder mit unterschiedlichen Bedürfnissen da sind – dabei unterstützt der Frauenbund Bayern ganz aktiv mit dem Netzwerk Familienpaten.

Gemeinsam mit dem Kinderschutzbund arbeitet das Landesbildungswerk des Frauenbunds Bayern hier in der Vorsorge. Seit 15 Jahren werden sogenannte Familienpaten ausgebildet, die vor Ort in den Familien ganz konkret helfen. Jedes Jahr werden so über 500 Familien und mehr als 1300 Kinder unterstützt. Der Frauenbund schult das Personal und baut das bayernweite Netzwerk aus – inzwischen gibt es die Familienpaten in fast 70 Städten und Gemeinden.

Familienpflegewerk

Wenn Mama oder Papa krankheitsbedingt ausfallen, wenn Senioren alleine nicht mehr zurechtkommen oder Alleinstehende nach einer Operation ihren Alltag gerade nicht meistern können – diese und noch mehr Fälle passieren schnell und wachsen sich zu familiären Katastrophen aus.

Das Familienpflegewerk im KDFB gGmbH unterstützt schnell und unbürokratisch – dafür arbeiten wir mit den gesetzlichen Krankenkassen, Jugend- und Sozialämtern und der Rentenversicherung zusammen, um Menschen und natürlich auch ganz besonders Frauen in schwierigen Situationen zu unterstützen. 1950 entstand das Familienpflegewerk ganz in der familienpolitischen Tradition des Frauenbunds Bayern, inzwischen sind wir der größte Anbieter von Familienpflege in Bayern und versorgen jedes Jahr mehr als 1.400 Familien.

Mittagsbetreuung

Foto: KDFB/Bardehle

Seit fast 25 Jahren gibt es in Bayern die Mittagsbetreuung für Kinder.

Damit unsere Kinder die bestmögliche Betreuung erhalten, hat der Frauenbund Bayern für dieses höchst anspruchsvolle Arbeitsumfeld Fortbildungen für Mittagsbetreuuer*innen entwickelt und es für das Bayerische Kultusministerium ­auch für Arbeitnehmer*innen in der Ganztagesbetreuung  angepasst. Mit unfassbarem Erfolg: 2024 hat der Frauenbund Bayern über sein Landesbildungswerk 1628 Mittagsbetreuer*innen mit seinen Schulungen und Fortbildungen in Mittagsbetreuung erreicht.

Derzeit läuft der bereits 10. Lehrgang für die staatliche Qualifizierung zur Koordinatorin der Offenen Ganztagsschule, der ebenfalls über das Landesbildungswerk des Frauenbunds Bayern läuft.

Trauerarbeit

In jedem Leben gibt es schwere Phasen des Verlustes und des Trauerns – und auch in diesen steht der Frauenbund Bayern seinen Mitgliedern zur Seite.

Um in diesen Lebenskrisen Halt zu finden, bildet der Frauenbund Bayern mit seinem Landesbildungswerk sehr erfolgreich seit fast 30 Jahren Menschen aus, die Trauernden in der Krise Halt geben und sie begleiten.

Dabei wurden inzwischen knapp 1.000 Menschen befähigt, Gesprächsgruppen für Trauernde zu leiten.

Herzkissen-Aktion

Die Herzkissen-Aktion unterstützt Frauen, die von Brustkrebs betroffen sind.

Tausende KDFB-Frauen nähen die Kissen in Herzform, die die physischen Schmerzen deutlich lindern und für betroffenen Frauen Seelentröster in einer schweren Zeit sind. Und der Erfolg kann sich sehen lassen, über 10.000 Kissen wurden an Krankenhäuser in ganz Bayern gespendet, ein starkes Zeichen für gelebte Frauensolidarität! Das fand auch das Komitee des Deutschen Katholikentags und zeichnete die Aktion 2022 mit dem Aggiornamento-Preis aus. Unter https://www.frauenbund-bayern.de/aktion/aktionslandkarte-herzkissen/ gibt es eine Karte der teilnehmenden Zweigvereine und die Infos, wie mitgenäht werden kann.

Spenden-Aktion

Übergabe des Spendenschecks an  Reconstructing Women International

Jedes Jahr organisiert der Frauenbund eine große Spenden-Aktion über sein Mitgliedermagazin KDFB engagiert und unterstützt im Wechsel ein nationales und internationales Projekt, das Frauen in den unterschiedlichsten Notlagen hilft.

So konnten beispielsweise weit über 100.000 Euro für Frauen in Indien und Bangladesch gesammelt werden, die Opfer von Zwangsheirat und Säureanschlägen sind oder knapp 120.000 Euro für Kinderhospize im Allgäu und in Olpe.

Die Infos zur jeweils aktuellen Aktion gibt es unter www.engagiert.de.

Einsatz für Verbraucher

Der Verbraucherservice Bayern zieht im Interesse der Verbraucher regelmäßig in ganz Deutschland gegen Unternehmen vor Gericht – zuletzt hat er beispielsweise ein Verfahren gegen Amazon wegen Irreführung von Verbraucher*innen gewonnen oder gegen einen Anbieter von Kochbox-Abos gesiegt, der Verbrauchern einen leicht zugänglichen Kündigungsbutton vorenthalten hat.

Faire Preise in Agrarlieferketten

Die Landfrauenvereinigung des Frauenbunds Bayern hat den Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir aufgefordert, Lebensmittelpreise, die unter den Produktionskosten liegen, zu verbieten.

In einer Initiative haben sie ein Forderungspapier erstellt, in dem unter anderen mehr Transparenz angemahnt wird. Damit sollen Verbraucher*innen die wahren Kosten für Lebensmittel erkennen können. So könnten bäuerliche Existenzen gesichert und vor allem auch im Standort Bayern erhalten werden.

Landfrauenvereinigung

Die Landfrauenvereinigung des Frauenbunds Bayern setzt sich für die Bedürfnisse und Interessen von Frauen im ländlichen Raum ein und bringt ihre Probleme mit politischen Forderungen ins Bewusstsein, vor allem in den Bereichen Infrastruktur im ländlichen Raum, nachhaltige landwirtschaftliche Erzeugung und regionale Vermarktung. Sie bietet aber auch speziell zugeschnittene Bildungsveranstaltungen zu den Themen der Frauen in ländlichen Regionen an.

Landesbildungswerk

Im Rahmen der Erwachsenenbildung schult das Landesbildungswerk des Frauenbunds Bayern in ganz Bayern jedes Jahr tausende Frauen in allen Lebensbereichen, von der Stärkung der eigenen Kompetenzen in Führungskräfte-Seminaren über Seminaren zum Weltgebetstag bis hin zu sportlichen Gemeinschaftserlebnissen. Frauenbund-Mitglieder erhalten einen deutlichen Rabatt bei der Anmeldung.

Verbraucherservice Bayern

Verbraucher-Aufklärung und Verbraucher-Bildung – das sind die beiden Aufgaben des Verbraucherservice Bayern im Frauenbund Bayern.

Vollkommen unabhängig und neutral beraten über 15 Beratungsstellen in ganz Bayern am Telefon, per Video oder vor Ort zu den unterschiedlichsten Themen: Verbraucherrecht, Finanzen, Versicherungen, Altersvorsorge und Ernährung sind nur einige der Schwerpunkte. Für das Bundeswirtschaftsministerium führen wir beispielsweise Energieberatungen durch. Dazu halten Experten Vorträge über alle relevanten Themen für Verbraucher oder erstellen Musterbriefe, mit denen sich Verbraucher zur Wehr setzen können. Frauenbund-Mitglieder erhalten hohe Rabatte bei der persönlichen Beratung.

Die Sammlung zum Download

Frauenrechte als verpflichtender Bildungsauftrag an weiterführenden Schulen

Die Entwicklung der Frauenrechte ist ein zentraler Bestandteil gesellschaftlicher und historischer Prozesse. Der KDFB Diözesanverband Augsburg setzt sich dafür ein, dass die Auseinandersetzung mit Gleichberechtigung, Diskriminierung und sozialer Gerechtigkeit fest in der schulischen Bildung verankert wird.

Schülerinnen und Schüler sollen frühzeitig ein Bewusstsein dafür entwickeln, wie sich Frauenrechte im Laufe der Geschichte entwickelt haben, welche Hürden überwunden wurden – und welche Herausforderungen bis heute bestehen. Nur so kann langfristig ein demokratisches und gerechtes Miteinander gefördert werden.

Der Landesvorstand wurde beauftragt, darauf hinzuwirken, dass die Entwicklung der Frauenrechte als verpflichtender Lehrinhalt in den Lehrplänen der weiterführenden Schulen in Bayern aufgenommen wird. Ein besonderer Fokus soll dabei auf die Fächer Geschichte, Politik, Sozialkunde, Religion und Ethik gelegt werden.

Mit dieser Initiative möchte der KDFB Bayern erreichen, dass junge Menschen die Bedeutung von Frauenrechten als Grundpfeiler der Demokratie verstehen – und sich aktiv für Gleichberechtigung in unserer Gesellschaft einsetzen.

Gegen eine Abwertung der Hebammenleistung

Beleghebammen leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur geburtshilflichen Versorgung in Deutschland. Sie begleiten Frauen während der Geburt im Krankenhaus und stehen ihnen mit hoher fachlicher Kompetenz und persönlichem Engagement zur Seite.

Derzeit betreuen Beleghebammen über 20 Prozent aller Geburten in Deutschland, in Bayern sogar rund 80 Prozent. In Teams organisiert, sichern sie rund um die Uhr die Betreuung von Gebärenden in Kliniken. Ihre Leistungen rechnen sie direkt mit den Krankenkassen über den Hebammenhilfevertrag nach § 134a SGB V ab.

Mit Inkrafttreten des neuen Hebammenhilfevertrags zum 1. November 2025 drohen jedoch erhebliche finanzielle Einbußen für Beleghebammen. Der KDFB Diözesanverband Passau sieht darin eine klare Abwertung der wertvollen Arbeit dieser Fachfrauen.

Deshalb wurde der KDFB Landesverband beauftragt, sich dafür einzusetzen, dass der neue Vertrag mit den gesetzlichen Krankenversicherungen nachverhandelt wird. Ziel ist es, die Arbeitsbedingungen und die finanzielle Absicherung von Beleghebammen zu stärken – und damit auch die flächendeckende geburtshilfliche Versorgung von Frauen in Bayern nachhaltig zu sichern.

Gründung der Projektgruppe Gründung der Projektgruppe „Frauen – Politik – Gesellschaft“

Zur Weiterführung der erfolgreichen Initiative „Starke Frauen – Starke Demokratie“ wurde der KDFB Landesvorstand beauftragt, die neue Projektgruppe „Frauen – Politik – Gesellschaft“ auf Landesebene zu gründen.

Die Gruppe soll Themen rund um die politische Teilhabe von Frauen, gesellschaftliche Verantwortung und demokratisches Engagement bündeln und weiterentwickeln. Ab der Landesdelegiertenversammlung 2026 wird sie eng mit allen Ebenen des KDFB vernetzt arbeiten, um Impulse aus den Diözesanverbänden aufzunehmen und in die Landesarbeit einzubringen.

So stärkt der KDFB Bayern das Engagement von Frauen in Politik und Gesellschaft, für eine gerechte, vielfältige und demokratische Zukunft.

Unterstützung für die Ausbildung zur Familienpflegerin

In Bayern ist seit drei Jahren keine Ausbildung zur Familienpflegerin mehr möglich. Dabei werden diese Fachkräfte dringend gebraucht, sie unterstützen Familien in belastenden Lebenssituationen und sichern eine verlässliche Versorgung im Alltag.

Das Familienpflegewerk, größter Anbieter in Bayern, ist auf gut ausgebildete Familienpflegerinnen angewiesen. Der KDFB-Landesvorstand setzt sich daher dafür ein, dass das zuständige Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus die Ausbildung zur Familienpflegerin übernimmt.

Ziel ist es, dass die Ausbildungskurse künftig wieder angeboten werden, zunächst an der Fachschule für Dorfhelferinnen und Dorfhelfer in Neuburg an der Donau. Damit soll sichergestellt werden, dass Familien auch künftig auf qualifizierte Unterstützung zählen können.

© 2025 | Katholischer Deutscher Frauenbund Landesverband Bayern e.V.