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Appell des KDFB: Wählt! Frauen! Jetzt!

Appell des KDFB: Wählt! Frauen! Jetzt!
München, 11.03.2020

Auf die Zielgerade sind nun alle eingebogen, die sich bei der Kommunalwahl am 15. März 2020 bewerben. Emilia Müller, Vorsitzende des KDFB Landesverband Bayern, wünscht allen Kandidatinnen für den Endspurt zur Kommunalwahl viel Erfolg und Kraft. Sie appelliert an alle Wählerinnen und Wähler: „Wählt! Frauen! Jetzt! Denn gleiche Teilhabe an parlamentarischen Entscheidungsprozessen tut der ganzen Gesellschaft gut. Dafür brauchen wir dringend mehr Frauen in der Politik.“

Im Vorfeld der Kommunalwahl hat der Katholische Deutsche Frauenbund bei seinen Mitgliedern intensiv fürs Kandidieren geworben, denn: „Frauen sind in der Kommunalpolitik bedauerlicherweise noch immer unterrepräsentiert. Umso mehr müssen Frauen solidarisch zusammenhalten, sich gegenseitig unterstützen und den Rücken stärken“, so Müller. „Frauenbund-Frauen setzen sich ein für eine bessere Gesellschaft, für ein gutes Miteinander und für gleiche Teilhabe aller Bürgerinnen und Bürger. Sie haben soziale Themen im Blick und ein Gespür für die Bedürfnisse ihrer Mitmenschen und ihrer Umwelt. Sie bringen die Courage mit, ihre Meinung zu vertreten und sich für ihre Überzeugung einzusetzen.“

KDFB-Frauen bewegen Bayern

Der KDFB-Landesverband hat Anfang des Jahres einen Aufruf an alle Frauenbundfrauen gestartet, die in der Kommunalwahl auf einer Liste, als Bürgermeisterin oder Landrätin antreten. Sie wurden gebeten, darzustellen, warum Frauen in der Politik gebraucht werden und wofür sie sich stark machen wollen. „Über 200 Kandidatinnen aus ganz Bayern haben sich daraufhin beim KDFB gemeldet. Die Statements der Frauen haben mir sehr imponiert; die sehr große Vielfalt ihrer Motive haben sie dabei anschaulich dargestellt“, so Landesvorsitzende Müller. Den Erfolg der Aktion wertet sie als spürbaren Gemeinschaftssinn des KDFB. Die Bilder und Aussagen der Frauen sind in den Social-Media Kanälen Instagram und Facebook des Landesverbandes zu finden.

„Als Kommunalpolitikerinnen treten Frauenbundfrauen in die Fußstapfen der KDFB-Gründerin Ellen Ammann und führen ihr Werk fort“, so Müller. Ellen Ammann war von 1919 bis zu ihrem Tod 1932 Mitglied des bayerischen Landtags. Aus den Reihen des Frauenbundes haben seit vielen Jahren zahlreiche Frauen den Weg in die Politik gefunden, so auch Emilia Müller. Sie war 15 Jahre in der bayerischen Staatsregierung und noch länger in Markt- und Kreistag tätig und weiß aus eigener Erfahrung, dass Kommunalpolitik für Frauen alles andere als ein leichtes Gebiet ist.

„Die Arbeit als Kommunalpolitikerin ist mit viel Aufwand und persönlichen Entbehrungen verbunden. Wir leben leider in Zeiten, in denen Kommunalpolitiker*innen zunehmend kritisiert und bedroht werden“, so die KDFB-Landesvorsitzende. Emilia Müller resümiert: „Deshalb ist es besonders hoch einzuschätzen, wenn sich Frauen politisch engagieren und zur Wahl stellen. Es lohnt sich, sich in der eigenen Kommune einzusetzen – für eine bessere Gesellschaft, für ein gutes Miteinander und für gleiche Teilhabe aller Bürgerinnen und Bürger.“ Sie schätzt es als besonders erfreulich ein, dass sich so viele Frauenbundfrauen als Kandidatinnen bei der Kommunalwahl zur Verfügung stellen.

Redaktion: Ulrike Müller-Münch

Der Katholische Deutsche Frauenbund Landesverband Bayern ist mit 135.000 Mitgliedern der größte Frauenverband des Freistaats. Gegründet 1911 von Ellen Ammann, setzt er sich für Gleichberechtigung und Chancengleichheit von Frauen in Kirche, Politik, Gesellschaft und Wirtschaft ein.
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