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Helles Licht in dunkler Nacht

Weihnachten – das „Fest der Familie“?! Natürlich auch… aber erst einmal ist Weihnachten das Fest der Geburt Jesu! Gott ist in diesem Kind Mensch geworden – mitten in der Welt. Was für ein Geschenk!

Entgegen vieler wunderschöner Krippendarstellungen war die damalige Welt kein Paradies: Armut, Wohnungsnot, Engherzigkeit, viele schauen nur auf sich selbst – damals wie heute.

Und doch gab und gibt es zu jeder Zeit auch Menschen, die offen sind: Für Neues, für ihre Mit-Menschen, für Wunder … Menschen, die ihre Augen und ihr Herz nicht vor Not verschließen, die ihr Hab und Gut teilen, sich auf den Weg machen, um einer Hoffnung zu folgen…

Auch wir können uns öffnen:

Hören und sehen, was anderen (und mir) gerade gut tut; Geschenke mit Liebe aussuchen; Weihnachten bewusst feiern; das neue Jahr mit Hoffnung begrüßen – vielleicht ein bisschen stiller als sonst.

Unterwegs sein bedeutet in Zeiten von Corona:

Wir können für andere da sein, gute Gedanken austauschen – per Telefon, Brief oder digital. Wir können uns – in der Kirche oder auf einem Spaziergang – mit Gott und der Welt auseinandersetzen. Wir können Zeichen setzen durch Zuwendung (auch materielle) und im Gebet.

Im Gloria-Lied von Diethard Zils (Gotteslob 262) heißt es in der 1. Strophe: „Seht ihr unsern Stern dort stehen, helles Licht in dunkler Nacht? Hoffnung auf ein neues Leben hat er in die Welt gebracht.“ Dieses Lied singen auch die Sternsinger, wenn sie von Haus zu Haus ziehen. Es fasst das Weihnachts-Geschehen, finde ich, wunderbar zusammen.

Denn genau das sollten wir trotz der Pandemie nicht vergessen, dass Gott uns in Jesus eine große Hoffnung schenktauf Frieden, Versöhnung und Gerechtigkeit. Und in unserer momentanen Situation würde ich ergänzen: auf Heilung.

Eine gute Advents- und Weihnachtszeit und ein heiles und hoffnungsvolles neues Jahr wünscht

Regina Ries-Preiß

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