Solidarität

Wir Frauen (und Männer) halten zusammen!
Wir Frauen sind bunt!
Wir Frauen haben Spaß daran, uns zu verbünden!
Wir Frauen leben, leiden, feiern, beten… zusammen!
All das und noch viel mehr ist Solidarität.

Der Weltgebetstag am 1. März 2024 kommt aus Palästina. Viele von uns beten in WGT-Gottesdiensten mit den palästinensischen Frauen, die die Texte verfasst haben und anderen Frauen und Männern weltweit. Viele von uns denken dabei an das Leid, das Menschen in Palästina und in Israel widerfahren ist und immer noch widerfährt – ausgelöst durch den brutalen Angriff der Hamas. Wir alle beten verbunden „… durch das Band des Friedens“.

Die starken Frauen in Palästina verbindet „Sumud“. Für diesen Begriff gibt es eine, wie ich finde, gute Beschreibung: „Sumud bedeutet: Wir halten durch, wir bleiben, wir sind gemeinsam standhaft. Wir leiden, trauern, stehen auf und leben gemeinsam weiter. Wir erhalten in Allem, was geschieht, unseren Lebensmut, wir lachen trotz Allem. Wir verfügen über eine seelische Widerstandskraft. Wir wollen leben – nicht überleben! Sumud schenkt uns einen Willen, aus dem, was uns geschieht, Neues erwachsen zu lassen.“

Auch uns kann „Sumud“ Impulse geben:
Auch uns tut Zusammenhalt gut.
Auch wir sollten standhaft sein und unsere Werte vertreten – in einer Welt, die immer mehr nach „rechts“ zu rücken scheint.
Auch wir wollen miteinander das Leben teilen.
Auch wir können uns gegenseitig stärken und Mut machen.
Auch wir können seelische Widerstandskraft entwickeln oder haben sie bereits.

Lasst uns Solidarität leben, damit Neues erwachsen kann!

Regina Ries-Preiß