Frieden und Frauensolidarität sind bunt!
Wir hören und sehen Nachrichten und wissen: Frieden ist ein hohes Gut, aber noch längst nicht für alle erreicht. Wir treffen Menschen aus anderen Ländern und wissen doch nicht, was uns in Bezug auf Gott trennt oder vereint. Manche sind sich des eigenen Glaubens nicht (mehr) sicher und wissen nicht, wie sie mit Andersgläubigen umgehen sollen. Wir erleben Gewalt im Namen Gottes und wissen: sie widerspricht dem Wesen von Religion zutiefst!
Interreligiöser Dialog kann ein Weg zum Frieden sein – ein Schritt auf andere zu: Miteinander sprechen, kochen, essen, gärtnern, sich austauschen, vielleicht sogar miteinander beten oder Gottesdienst erleben – all das kann Grenzen aufbrechen, (mehr) Verständnis füreinander und für den Glauben der anderen entstehen lassen.
Frauen vieler Konfessionen und Religionen begegnen sich tagtäglich: beim Einkaufen, im Kindergarten, in Sprachkursen, bei der Arbeit… Eine Chance, ins Gespräch zu kommen?! Eine Möglichkeit, durch Frauensolidarität am Weltfrieden mitzubauen?! Solidarität zu leben?! Frieden und Frauensolidarität haben viele Gesichter – sie sind bunt!
Bestimmt kennen Sie das afrikanische Sprichwort: „Viele kleine Leute, die an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern.“
Lassen Sie uns damit anfangen!
Regina Ries-Preiß
PS: Vielleicht kommen Sie in nächster Zeit nach München? Da gibt es Folgendes zu sehen: Gott ist schön – Judentum, Christentum und Islam begegnen sich in der Kunst der Kalligraphie: Ausstellung von Shahid Alam: 10. Oktober – 5. November 2021 in der ehemaligen Karmeliterkirche, Karmeliterstr. 1, 80331 München